Eine Reise in den wilden Norden Dänemarks, Nordjütland entdecken. Der faszinierende Norden des Landes ist ein wunderbar abgelegener Flecken Erde, beschenkt mit einer wunderschönen Natur und kulturellen Sehenswürdigkeiten gleichermaßen. Reisende treffen hier auf wahre Naturschätze, die unweit lebendiger Städte gelegen, leicht zugänglich und alles andere als monoton sind.
Küstenwunder Nordjütlands ein Erlebnis
Am Limfjord, dem malerischen Gewässer, das Nordjütland vom dänischen Festland trennt, finden sich einige der letzten Austerngründe Europas. In den wilden Gewässern können abenteuerlustige Besucher auf Austernsafari gehen oder die geologisch beeindruckenden Limfjord-Inseln bewundern.
Klippe von Bulbjerg – Bild von Steen Jepsen auf Pixabay
Weiter geht die Reise zur einzigen Felsenklippe in der Region, der gewaltigen Klippe von Bulbjerg. Bei einem Strandspaziergang am Rande des Felsens frische Seeluft einatmen und dabei die heimische Vogelwelt beobachten. Dieses Ausflugsziel begeistert die ganze Familie!
Wandern zwischen den Dünen und Wassersport ganz im Norden
Wer wilde und windige Strände liebt, wird sich in Nordjütland wie zu Hause fühlen! Während es an der geschützten Ostküste einige relativ ruhige Strände gibt, ist der Norden für seine Wanderdünen und weiten Abschnitte mit unberührtem Sand bekannt. Die niedlichen Strandhütten und malerischen Ferienhäuser am Løkken verleihen der Landschaft einen pittoresquen Touch.
Bild von Dieter Klinkowski auf Pixabay
Begeisterte Wassersportler feiern diesen Teil Dänemarks übrigens auch als die kalte Version von Hawaii! In Klitmøller dreht sich, genau wie auf der bekannten Insel alles ums Surfen. Entsprechend hoch sind die Wellen und entspannt die Stimmung. Auch wer sich nicht gleich ins kalte Nass stürzen möchte, hat in dieser Surfercommunity sicher eine gute Zeit.
Einzigartige Naturlandschaften ganz im Norden Dänemarks
Råbjerg-Meile ist wohl einer der faszinierendsten Orte in der Region. Weniger als 20 Minuten von dem Urlaubsort Skagen entfernet, erscheint die riesige Wanderdüne wie eine Wüste mitten in Nordjütland. Die mondähnliche Landschaft lässt einen die Welt um sich herum vergessen und eignet sich dabei als hervorragendes Fotomotiv.
Ein weiteres Naturwunder dieses Reiseziels sind die Seen von Grenen. Hier treffen Nordsee und das Kattegat-Meer aufeinander, ohne sich zu vermischen. Die Strömung ist entsprechend stark und lädt ganze Robbenfamilien ein, sich hier zu vergnügen. Dieses gewaltige Naturschauspiel ist zugleich der nördlichste Ort Dänemarks.
Kulturdenkmäler und urbanes Leben in Nordjütland
Auf den Spuren der Wikinger wandeln ist in Aalborgs eine Leichtigkeit. Die Stadt hat ihren eigenen Wikingerfriedhof, der über 1500 Jahre alt ist. Besucher werden von diesem mystischen Ort mit angeschlossenem Museum begeistert sein.
Aalborg – Bild von Kent Christoffersen auf Pixabay
Aber auch die moderne Seite der Stadt ist einen Besuch wert. Am malerischen Limfjord gelegen, hat die Hafenstadt ihren Gästen so einiges zu bieten. Bei einem Spaziergang entlang des Ufers zeigt sich schnell, dass dieses einst industriell geprägte Viertel heute vor lebendiger Kultur pulsiert. Hier befinden sich auch das Haus der Musik (Musikkens Hus) und das Aushängeschild nordischer Architektur, das Utzon Center. Es ist benannt nach dem einheimischen Jørn Utzon, der als Architekt bereits das weltberühmte Sydney Opera House gestaltete.
Weiter im Norden Jütlands liegt das beschauliche Seebad Skagen, dass neben seinen einladenden Sandstränden ebenfalls ein kleiner aber feiner Kulturhotspot ist.
Das idyllische Küstenstädtchen versprüht nicht nur dänische Gemütlichkeit, sondern ist mit seinem reichen kulturellen und kulinarischen Erbe der perfekte Ort für einen entspannten Zeitvertreib. Die lebhafte Fischauktion ist ein Muss für jeden Besucher, ebenso wie ein Ausflug in das Kunstmuseum von Skagen.