Reisen mit dem E-Bike liegt voll im Trend und das aus gutem Grund. Das Fahren mit E-Bikes macht nämlich nicht nur Spaß, sondern hat auch einen nachhaltigen Aspekt und schont die Umwelt. Im Gegensatz zu Reisen mit einem klassischen Fahrrad oder Mountainbike können Radrouten mit E-Bikes an den schönsten Destinationen Europas oder der Erde viel ausgedehnter ausfallen, da längere Touren oder größere Steigungen durch die Unterstützung des Motors problemlos gemeistert werden. Somit rückt der Radurlaub für die ganze Familie wieder in Reichweite.
Doch damit der Urlaub mit dem E-Bike auch zum vollen Erfolg wird, sollten ein paar Regeln beachtet werden.
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Die drei goldenen Regeln für einen Urlaub mit E-Bike
1. Regel:
Wer selbst kein E-Bike besitzt, kann einen solchen Urlaub planen, da es mittlerweile überall E-Bike-Verleihe gibt. Durch die Inanspruchnahme eines Verleihs muss das Rad nicht kostspielig an den Urlaubsort transportiert werden. Entscheidend ist nur, dass zu den individuellen Bedürfnissen passende E-Bike zu mieten. Viele Anbieter bieten mittlerweile auch ein E-Bike für Übergewichtige mit 200kg zur Miete an. Wer aber auch abseits des Urlaubs mit dem E-Bike unterwegs sein möchte, für den rentiert sich ein Neukauf oder der Kauf eines gebrauchten E-Bikes. Viele Händler bieten gebrauche E-Bikes mit einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis an.
2. Regel:
Nur mit der richtigen Planung wird die Reise auch ein voller Erfolg. Wer generell schon Schwierigkeiten bei der Planung hat, sollte auf von Profis zusammengestellte Pauschalreisen setzen. Wer lieber selbst plant, sollte auf hochwertige Reiseführer zurückgreifen und die Routen exakt planen. Während der Fahrt empfiehlt sich die Nutzung eines Navigationssystems, um nicht vom Weg abzukommen. Alternativ kann die Route auch vorab in den Bordcomputer eingegeben werden, um Datenvolumen zu sparen.
Am meisten Spaß macht die Fahrt natürlich auf speziellen Fahrradwegen oder Nebenstraßen. Viel befahrene Straßen sollten bei der Planung gemieden werden. Bei der Planung sollte auch der jeweilige Schwierigkeitsgrad der Strecke bedacht werden, denn auch wenn der Motor unterstützt, sollte eine Überanstrengung vermieden werden.
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3. Regel:
Immer ein Auto mieten, dass über sogenannte E-Bike-Kupplungsträger verfügt oder das Auto selbst damit ausstatten. Dazu sollte das Auto idealerweise bereits über eine Anhängerkupplung zur Befestigung des Fahrradträgers verfügen. Da E-Bikes deutlich schwerer sind als normale Fahrräder, ist ein Transport am Fahrzeugdach nicht ratsam. Vor jeder Fahrt sollten alle elektronischen Teile wie der Akku oder andere lockere Teile abgenommen werden. Auch das Abdecken des Motors und des Akkusteckplatzes mit einem Regenschutz ist empfehlenswert.
Auch auf die Ausrüstung des Fahrers ist zu achten
Neben diesen drei goldenen Regeln sollten noch ein paar weitere Kleinigkeiten beachtet werden, damit der Urlaub mit dem E-Bike zum vollen Erfolg wird. Neben der richtigen Ausrüstung für das E-Bike sollte auch jeder Fahrer optimal ausgestattet sein. Zur idealen Ausrüstung zählt vorrangig natürlich der optimale Fahrradhelm, am besten ein In-Mold Helm mit dem entsprechendem Prüfsiegel – DIN EN 1078 (CE) – und passende Regenbekleidung. Weitere Pflichtausrüstungsgegenstände sind ein gutes Fahrradschloss, Flickzeug, Luftpumpe, Ersatzschläuche und Wischlappen, sowie natürlich ein gut bestückter Erste-Hilfe-Koffer.
Da dem E-Bike auf längeren Touren schon mal der Saft ausgehen kann, ist ein handliches Ladegerät ebenfalls ein Must-have auf der Reise. Neben diesen Basics muss für jede Tour genügend Proviant und Flüssigkeit eingeplant werden.